Donnerstag, 25. April 2013

Kurz-Interview mit Ted Alspach, Autor von Suburbia

In USA: Mobilheimsiedlung
Wolfgang Friebe: In Deutschland möchte niemand neben einer Wohnwagensiedlung wohnen. Warum hat Ihre Wohnwagensiedlung so gar keine negativen Auwirkungen auf benachbarte Plättchen?
Ted Alspach: In den Vereinigten Staaten gibt es zwei Sorten Parks: Wohnwagenparks, die sind billig und vollgestellt mit alten, abgenutzen und kleinen Wohnwagen; und Siedlungen mit Mobilheimen, die zwar ähnliche Strukturen haben, aber die Mobilheime stehen an richtigen Straßen, haben eigene Grundstücke und sind gut gepflegt. Neben ersteren Parks will definitiv niemand leben, während in Mobilheimsiedlungen öfter junge Familien und Rentner leben. Mein Park steht für den zweiten Fall.

(wf) Es sieht ganz so aus, dass das Anhäufen von Einkommen ein Schlüssel zum Sieg ist. Je höher das Einkommen, desto größer der Einfluss auf SUBURBIA, besonders in der letzten Phase. Werden die Reichen in SUBURBIA immer reicher und die Armen immer ärmer. Was denken Sie?
(ta) Auf irgendeine Weise braucht man sicherlich ein stetes Einkommen, eine Art von Einkommensmaschine, aber man kann sich auch auf kurzfristige Einkommen (Seen, Verband der Hausbesitzer, Warenlager, etc.) konzentrieren. Eine Gewinnstrategie kann aus vielen grünen Plättchen (viele Einwohner) bestehen, wobei man in Phase C auf Schulen und Hotels/Ferienparks umschwenkt. Natürlich sind solche Strategien immer abhängig von den aktuellen Zielen.

(wf) Wie nah ist SUBURBIA an SimCity? Hat SUBURBIA seine Wurzeln in in SimCity?
(ta) Ich liebe SimCity, sogar die aktuelle Version, die unter DRM (ditgitale Rechtevergabe) leidet. Falls noch nicht gelesen, stehen dazu mehr Details in meinem Autorentagebuch. Darin nehme ich dazu detailliert Stellung.

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