Mittwoch, 24. Februar 2010

+ Havanna

HAVANNA von Reinhard Staupe für 2 bis 4 Personen, Eggertspiele 2009
Ein Hauch Cuba liegt in der Luft. So oder so! Es wird gebaut, natürlich Gebäude. Die liegen in zwei Reihen aus, nur die äußeren vier stehen für die Bauvorhaben zur Verfügung. Dafür braucht man Baumaterial, echtes und reelles. Im Sozialismus kann man aber auch mit Schutt bauen, also her damit. Arbeiter brauchen wir auch, hin und wieder sogar einen Architekten.
An all die Sachen kommen wir über 13 Aktionskarten, zwei davon werden ausgespielt. Für die nächste Runde wird eine mit einer neuen Karte überdeckt. Eine Aktion bleibt, eine Aktion kommt dazu. Nur die Reihenfolge, wer wann mit welchen Aktionen an die Reihe kommt, ändert sich. Auf jeder Karte ist eine Nummer, die kleinere Zahl ist die Zehnerstelle, die größere die Einerstelle. Wer die kleinste Zahl hat, ist zuerst dran.
Ersteinschätzung: Und die Reihenfolge ist durchaus wichtig, denn je nach eingesetzten Karten kommt man besser oder schlechter raus. Gerade dieser Kartenmechanismus trägt das ansonsten doch eher gängige Spiel. Aber er trägt ihn gut, so gut, dass man ganz schnell ins Spiel kommt, aber auch schnell die Zwänge erkennt. Wenn man mit mächtigen, aber mit hohen Nummern versehenen Karten punkten will, hat man über kurz oder lang das Nachsehen. Vor den anderen an die Reihe zu kommen ist sehr lukrativ. Da steckt der Wolf im Schafspelz. Gutes Spiel mit innovativem Kartenmechanismus, der noch besser ist als der bei DIE TORE DER WELT. An dessen Spieltiefe kommt HAVANNA zwar nicht heran, dafür ist es aber ein kurzes, knackiges Spiel. Unerwartet knackig.
Gewinner: Tom gewinnt locker mit 17 Punkten. Rainer erreicht 14 und Gregor 12 Punkte. Oh Mann, für mich läuft es gar nicht gut. Nix klappt, immer wieder machen mir die anderen einen Strich durch die Rechnung. Ich bin gefrustet, nur 8 Punkte. Trotzdem würde ich HAVANNA gleich nochmal spielen.

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