Donnerstag, 6. Februar 2014

Das 61. Großspielen am 07.01.2014 mit Bluff und Einer ist immer der A …

Eigentlich hätte es das heutige Großspielen gar nicht gegeben, denn wir wollen uns am 24.01 treffen. Dann aber wie üblich mit Feuerzange. Nun ja, kurz nach den Feiertagen groß zu spielen, hat ja auch was. Wir sind deshalb durchgängig zu zehnt, zeitweilig sogar zu zwölft. Zwei kommen später und zwei gehen früher. Und wir haben dieses Mal sogar einen besonderen Gast: Unser australischer Austauschschüler steigt ein. Dass er unter lauter „alten Säcken“ spielt, stört ihn wenig. Ganz besonders wenig, weil wir ja BLUFF spielen. Das hat er schon in kleinerer Runde bei uns gespielt, bei BLUFF ist er sofort wieder Feuer und Flamme.
Aber zu zwölft? Geht das denn?
Klar, einfach zwei BLUFFs nehmen. Irgendwo habe ich sicher in meiner Sammlung noch eine zweite Schachtel. Bloß, wo ist die? Ich stoße immerhin auf meinen privaten Nachbau, den ich in den frühen Neunzigern des letzten Jahrhunderts gebastelt habe. Per Farbkopie und mit umgewidmeten amerikanisch kantigen Würfeln. Auf denen gibt’s ja naturgemäß keinen Stern. Auf meinen missbrauchten Würfeln hat jede Eins Strahlen … sieht jetzt irgendwie leicht anzüglich aus. Aber weil die Eins ja im deutschen Schachtelspiel von F.X. Schmid als Eins gebraucht wird, muss die Sechs als Stern herhalten.
Zu zwölft ist natürlich der Glücksfaktor zu Beginn jeder Runde sehr hoch. Wir schießen uns deshalb schnell auf Sterne bzw. Sechser ein. Die Runden gehen flott voran, dann tatsächlich recht noch schneller zu Ende. Ich habe jedenfalls nicht das Gefühl, zu lang warten zu müssen. Muss ja schließlich immer wieder Getränke heranschaffen.
Wer Mütze trägt ist bei uns immer der A...
Was unser Australier noch gar nicht kennt, ist EINER IST IMMER DER A …, in der Schachtel als KARRIEREPOKER bekannt. Erstmals kommt ein zweites Rommée-Blatt zum Einsatz. Und auch dieses Spiel fluppt gut in der großen Besetzung. Mich freut es natürlich, als ich vom australischen Ar… zwei Asse und drei Joker bekomme. Als Direktor kann ich damit ganz dick auftrumpfen. Noch nie zuvor habe ich es geschafft, den „Direktor“ schon beim ersten Stich klar zu machen. Ich darf sitzenbleiben, die anderen müssen sich neu positionieren. Ich liebe solche Abende, bei denen ich's ganz bequem habe und die anderen sich bewegen müssen. Ich bräuchte dann nur noch jemanden, der für alle die Getränke besorgt. Ich finde, ein Direktor muss das nicht mehr machen. Sei’s drum, die anderen hatten heute sicher auch viel Vergnügen, den Direktor flitzen zu sehen.

Heute spielen Julian, Diane, Andrea, Susanne, Martina, Inga, Elke, Ralf, Peter, Martin, Jürgen und ich.

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