Donnerstag, 21. Mai 2015

Das 267. Montagsspielen (09/2015) am 27.04.2015 mit DEM Spiel und Marco Polo


Wir müssen heute wirklich nochmal ran. Wie oft haben wir DIESES Spiel bereits gespielt? Macht alles nix, wir spielen DAS Spiel – heute, jetzt! Zu gut ist der Ruf, zu hoch wird es allerorten gehandelt. Dieses Mal wollen wir es DEM Spiel zeigen, sind gut eingespielt, wagen uns sogar an die Doppelprofiversion: Sechs statt sieben Handkarten, drei statt nur zwei Karten ausspielen … solange wie noch Karten im Nachziehstapel vorhanden sind.

Und scheitern im ersten Spiel, als der Nachziehstapel noch zu 2/3 gefüllt ist. Mist! Gleich nochmal … 17 Karten bleiben übrig. Und in der letzten Partie sind es immerhin nur noch vier Karten. Trotzdem fragen wir uns, welchen Einfluss wir auf DAS Spiel haben. Welchen bloß? Wir holen das Beste aus unseren Karten heraus, nur leider gänzlich ohne wirkliches Können. Die Karten des Nachziehstapels diktieren den Spielverlauf, bestimmen über Sieg oder frustige Niederlage. Wir können nur so gut sein, wie uns der Nachziehstapel mit passenden Karten versorgt. Und wenn nix mehr geht, dann geht eben nix mehr. So ist das … Astrid und ich sind ratlos.


Sozusagen als Entschädigung für ein schales Spielgefühl begeben wir uns AUF DIE SPUREN VON MARCO POLO. Von Astrid zügig und perfekt erklärt. Astrid zieht Wilhelm von Rubruk vom Stapel. Dieser Mönch kann im Vorbeigehen Häuser bauen. Mir fällt Berke Khan zu, der nix fürs zweite Platzieren seiner Würfel zahlen muss. Klar, dass ich mit 57:43 Punkten gewinne.

Erkenntnisse der ersten Partie:
  • Wähle niemals zu Beginn für die Reise nach Beijing die südlichste Route über Kochi. Auf dieser Route wirst du aus Geldmangel viel zu lange für die Überfahrten quer durch den Indischen Ozean sparen müssen. Hält nur auf. Die südliche Route über Kochi taugt nur für die Rückreise schwerreicher Handlungsreisender, die unterwegs ein Vermögen erwirtschaften können.
  • Wilhelm von Rubruk ist nur dann gut, wenn man sich nicht lange mit teuren Schiffspassagen aufhält. Der Mann muss laufen …
  • Berke Khan ist besser! Logisch, denn er kann kostenlos auf bereits liegende fremde Würfel setzen. Das spart ungemein, denn Geld ist auf Reisen oft knapp.
  • Es gibt drei Hauptrouten nach Beijing, die untereinander nur am Anfang und Ende vernetzt sind. Wähle deine Route weise, auch in Anbetracht deiner Auftragskarten. Nicht, dass du nicht alle vier verschiedenen Orte darauf bebaust. Wäre echt schade …
  • Bejing schreibt sich tatsächlich Beijing und auf der Zählleiste fehlt … gut, das weiß bestimmt jeder.

Im Übrigen ist nur die Seite echt, in der das Logo auf den Bildern zum Logo oben auf der Seite passt. Alle anderen Seiten haben sämtlichen Inhalt von meiner Seite gestohlen.

4 Kommentare:

  1. Lost man bei Marco Polo nicht einen Charakter mehr als Mitspieler (für Euch also drei) aus? Und wer am weitesten hinten sitzt, hat die erste Wahl?

    Zu "The Game" würde ich schreiben: "Ohne Kartenglück kein Sieg, aber ohne Karten ziehen auch kein Spaß. Alles easy, alles gut." Das habe ich aus Deiner Machi-Koro-Rezension geklaut.

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    1. Danke für den Hinweis mit dem Ziehen der Charakter. Das haben wir wohl übersehen.

      Mit THE GAME werde ich einfach nicht warm. Beim Nachziehen geht's doch nur darum: Passt die Karte gut oder passt sie nicht oder sogar gar nicht mehr. Ich fühle mich da nur total ausgeliefert, bei MACHI KORO habe ich immerhin die Wahl unter 10 Karten. Möglicherweise kann ich ja aus einer anderen Karte doch noch was machen.

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  2. Hmm...da stimme ich mal nicht so pauschal zu...:
    Die Südroute ist mit dem richtigen Charakter doch simpel. Z.B. mit Berkhe, der ja jede Runde an 10 Geld kommen kann (mind. einen 3er Würfel auf Kamele, Umtausch in schwarzen Würfel, 2x Geld holen). Berkhe Khan ist nicht besser als Wilhelm - aber er ist einfacher zu spielen.
    Nicht alle vier Orte zu bebauen ist kein Beinbruch und hindert nicht am Sieg.
    Alles bzw. jede Rolle kann gut oder schlecht sein, je nachdem, welche Karten auf dem Plan ausliegen, welche Rollen die anderen haben und sogar, zu wie vielt man spielt und als wievielter man am Anfang dran ist.
    Ich habe mittlerweile eine deutlich zweistellige Zahl dieses absolut genialen Spieles hinter mir und habe schon Siege mit allen Rollen gesehen. Nur über 90 Punkte bin ich noch nie gekommen.

    Gruß
    Micha A. (der Echte)

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    1. Astrid hat mit Rubruk die Südroute eingeschlagen. Hat sich nicht ausgezahlt, obwohl sie nach der teuren Passage doch noch gut ins Spiel gekommen ist.

      Im Spiel gibt's so viele Möglichkeiten, an Punkte zu kommen. Mit jeder weiteren Partie haben wir auch die Punktezahl erhöhen können.

      Und die Zusatzaktionen hatten wir definitiv in der ersten Partie noch nicht wirklich auf dem Schirm. Ich hab' so manche gute Option aus den Zusatzaktionen auch in weiteren Partien übersehen. Das kommt hoffentlich in den nächsten Partien nicht mehr vor.

      Ich finde nach so einigen mehr Partien die Möglichkeiten und Abhängigkeiten von der Ausgangssituation einfach faszinierend. Das Spiel ist so schön variabel, dass jede Partie tatsächlich eine angepasste Spielweise erfordert.

      Und die einzelnen Charakter muss ich auch noch richtig erforschen. Gegen den (Raschid?), der seine Würfel immer selbst wählen darf, bin ich dann mit Rubruk grandios gescheitert. Hab's verpasst alle incl. der schwarzen Häuser zu verbauen.

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