Dienstag, 9. Februar 2016

Das 295. Montagsspielen (3/2016) am 18.01.2016 mit 7 Wonders Duel, Last Spike und dem ganz normalen Carcassonne


Wenn schon zu zweit, dann auch ein echtes Duell. Wir treten an, bauen Weltwunder, rüsten auf, nur auf Wissenschaften setzen wir heute gar nicht. Die grünen Karten werden zur Geldquelle oder zu Baumaterial für die Weltwunder. Davon hat jeder vier, aber nur sieben – 7 Wonders! – dürfen gebaut werden. Schluss ist, wenn entweder das dritte Zeitalter durchgespielt wurde oder schon vorher, falls jemand militärisch in die fremde Haupstadt einfällt oder genügend Wissenschaftssymbole anhäuft. Bei diesem Duell lauert also der „Sudden Death“, gänzlich ohne Punkteabrechnung.

Ich scheitere mit meinen militärischen Ambitionen knapp, ziehe den Kampfstein dann doch nicht in Astrids Hauptstadt, was ihr den Sieg mit 70 gegen 56 Punkten bringt. Dann gewinne ich die zweite Partie ebenfalls ganz konventionell mit 62 zu 50 Punkten.


Bei aller Eleganz von 7 WONDERS DUEL ist das Glückselement beim Kartennachschub nicht zu unterschätzen. Da entsteht schnell der Eindruck, sowieso nix mehr machen zu können. Zumindest zeitweilig, wenn ein Duellant in Geldnot gerät und/oder nur unpassende Karten zur Auswahl hat. Die treppenförmig übereinander gelegten Karten bieten dem Gegner oft genug die Möglichkeit, mich gezielt in Armut oder zu doofen Karten zu führen, die auch noch so liegen, dass ich damit gute Karten für ihn frei machen muss.

7 WONDERS DUEL ist schon eine Herausforderung. Ob’s auch gut ist? Doch, doch, doch … oder doch nicht? Wird man gespielt, ist man dem Kartenglück ausgeliefert? Mmmh … Nach nur zwei Partien traue ich mir noch kein Urteil zu.

Dann folgt das Pseudo-Eisenbahn-eher-ACQUIRE-Spiel LAST SPIKE. Wir bauen Strecken, zahlen für deren Bau und erhalten bei Verbindungen zwischen zwei Städten Geld für weiteres Bauen und für Aktienkäufe. Zu zweit regiert Matthäus – der Prophet und nicht der Fußballer: Wer hat, dem wird gegeben. Eine Ersteinschätzung folgt.

Als Absacker noch die aktuelle CARCASSONNE-Version. Die mit der neuen Grafik von Anne Paetzke und Chris Quilliams sowie den Mini-Erweiterungen DER FLUSS und DER ABT. Wie frisch das Spiel immer noch ist! Auch die neue Grafik gefällt uns gut, alles so schön glänzend mittelalterlich.

Ich spiele wie üblich ziemlich aggressiv, zecke mich in Städte oder lege so, dass Astrid ihre Städte nicht mehr abschließen kann. Außerdem setze ich auf Bauern, schnappe mir schon zu Beginn die Wiese beidseits des Flusses. Die wird schön groß, so dass Astrids Begehrlichkeiten geweckt werden. Ihre Bauern schleichen sich an, ich muss gegenhalten und gewinne dann mit 156 zu 93 Punkten. Ob bald keiner mehr mit mir CARCASSONNE spielt?

Im Übrigen ist nur die Seite echt, in der das Logo auf den Bildern zum Logo oben auf der Seite passt. Alle anderen Seiten haben sämtlichen Inhalt von meiner Seite gestohlen.

4 Kommentare:

  1. Hi Wolfgang! Das scheint ja ein spannender Abend gewesen zu sein :)

    Ich wusste bisher noch gar nicht, dass es eine Neuauflage von Carcassone gibt, seit wann gibt's die?

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    1. Müsste letztes Jahr erschienen sein.
      Uns hat die neue Grafik gut gefallen, aber ob es wirklich nötig war, das Spiel aufzuhübschen?

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    2. Ich kann mich mit der neuen Grafik überhaupt nicht anfreunden, meiner Meinung nach viel zu bunt und unnötig. Und die neuen Regeln sind viel zu kindlich geschrieben, grauenvoll.
      Aber ist eben Geschmackssache!

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    3. In der kommenden Fairplay 115 äußert sich Moritz Brunnhofer von Hans im Glück in einem Interview zu ÜBER STOCK & STEIN ein wenig darüber, warum die Regeln heute so sind wie sie sind.

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